Energienews
Damit die Energie immer zuverlässig dort ankommt, wo sie benötigt wird, müssen Strommasten und Leitungen überwacht und gewartet werden. Bisher erfolgte dies durch Beobachtungen mit Hilfe von Ferngläsern vom Boden aus oder Industriekletterer mussten die Masten besteigen, um Kontroll- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Diese Tätigkeit ist nicht ganz ungefährlich, gerade bei schlechtem Wetter. Teilweise mussten auch Inspektionen mit Hubschraubern durchgeführt werden, welche im Einsatz hohe Kosten verursachen. Doch dank modernster Technik hat ein neues Zeitalter für die Überwachung der Stromleitungen begonnen. Einige Netzbetreiber setzen bereits Drohnen ein, welche verschiedene Aufgaben übernehmen können. In erster Linie führen die Drohnen Überwachungsflüge aus. Dabei inspizieren Strommasten auf Beschädigungen und erkunden mögliche Störungen. Somit müssen Techniker dann nur die Masten besteigen, an denen Unregelmäßigkeiten entdeckt wurden. Im Gegensatz zu einer Beobachtung mit Fernglas, kann die Drohne viel detailliertere Aufnahmen liefern. Außerdem ist die Auswertung der Bilder am Computer möglich. Aber die Drohnen können sogar Reparaturarbeiten übernehmen. Im Fall von hängengebliebenen Ästen an Leitungen, gibt es Drohnen, die diese mit Hilfe eines Flammenwerfers beseitigen. Diese Art Drohne hat zweieinhalb Meter Spannweite, wiegt 13 Kilo und kann zwei Stunden in der Luft bleiben. Im Winter kann diese Drohne auch Eiszapfen abtauen.