Brennholz
Wir lagern für Sie durchschnittlich 2-300 Ster Buchenholz in folgenden Längen: 25 cm, 33cm, 50 cm und Weichholz in 25 cm. Wir lassen das Brennholz bei uns rein durch Wind nachtrocknen, somit hat das Brennholz Zeit auszutrockenen und sich langsam zusammenzuziehen, dadurch wird die Brenndauern positiv beeinflußt.
Wir lagern für Sie ganzjährig Brennholz, Anfeuerholz, Weichholz und Hartholzbrikett
Sie können gerne bei uns vorbeischauen und Ihren Brennholzbedarf aussuchen und mitnehmen oder Sie nutzen unseren Lieferservice. Hier haben Sie zwei Möglichkeiten, wir können Ihnen das Brennholz lose bei Ihnen abkippen oder in unseren Sterkisten mit einem LKW mit Ladebordwand liefern – Achtung der Weg zum Abstellort muß ebenerdig und befestigt sein und für das Gewicht der Holzkiste mit dem Hubwagen geeignet sein – das Befahren Ihres Grundstück erfolgt auf eigene Gefahr.
Tipps vom Fachhandel
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Brennholz bitte immer im Sommer kaufen und trocken lagern. Im Herbst oder Winter ist Holz immer feuchter, allein schon durch die natürlich höhere Luftfeuchtigkeit – auch trocknet das Holz nur noch sehr langsam nach. Kammergetrocknetes Holz lehnen wir aus ökologischen Gründen ab – auch verbrennt das Holz durch die offenen Poren, die durch das schnelle Entziehen der Feuchtigkeit entstehen, schneller als naturgetrocknetes Brennholz.
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Weich oder Hartholz? Mischen Sie doch Hart- und Weichholz. Weichholz gibt viel schneller Wärme ab, Hartholz hält dafür die Wärme länger. Die gute Mischung macht es. Buchenholz ist harzfrei, dadurch ideal für offene Kamine und Grillen – es prasselt nicht.
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Lagern Sie Ihr Brennholz am besten da, wo es viel Wind gibt, sorgen Sie für eine Rundumbelüftung – Abstand von Wänden mind. 10 cm. Von Oben genügt eine Plane als Regenschutz. Kellerräume und Garagen sind keine geeigneten Plätze für die Holzlagerung.
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Die Scheibe vom Ofen ist verrust – mit Buchenholz heizen reinigt die Schiebe sehr oft von selbst. Sie können auch mit einem feuchten Lappen in die kalte Asche tauchen und dann die Scheibe reinigen – Scheibe wird nicht zerkratzt und kostet nichts.
Planen Sie bitte ihren Holzbedarf frühzeitig, durch die teilweise extreme Zunahme an Holzbedarf sind die Brennholzfirmen nicht mehr in der Lage ab Spätsommer genügend trockenes Holz bereit zu stellen. Wir tun unser Bestes und halten für Sie im Durchschitt immer ca. 200 Ster Buchenholz auf Vorrat.
Grundlage für unsere Sterkiste ist -bei Befüllung- Holz mit einer Restfeuchte von 20%, bei sehr trockener Witterung kann diese Restfeuchte geringfügig sinken, was auch leichten Schwund des Holzes zur Folge haben kann.
Links sehen Sie unsere Sterkiste - daneben eine Kiste mit einem Schüttraummeter und der Rest daneben ist die Mehrmenge zwischen einem Schüttraummeter und einen geschlichteten Ster. Offiziell ist ein geschlichteter Ster 1/3 mehr wie ein Schüttraummeter.
Wissenswertes
Energieholz/Kaminholz
Der Begriff Energieholz umfasst aktuell im Wesentlichen folgende Holzbrennstoffe für den Wärmemarkt:
- Holzpellets
- Holzbriketts
- Holzhackschnitzel
- Kaminholz
Umweltvorteile
Holz kann als der bedeutendste nachwachsende Energierohstoff in Deutschland bezeichnet werden. Über 14 Mio. Tonnen werden aktuell jährlich für energetische Zwecke genutzt.
Die wesentlichen Vorteile sind:
- Es ist ein nachwachsender Rohstoff
- Er verbrennt CO2-neutral, d.h. bei der Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie er im Rahmen des Wachstums aufgenommen hat
- Trägt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei
- Macht unabhängig von Energieimporten
- Die gesamte Wertschöpfungskette verbleibt in Deutschland.
Holzarten
Für die Anwendung in Kaminöfen sollten vorrangig Laubharthölzer (wie Buche oder Eiche) zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Der Vorteil gegenüber anderen Holzarten liegt darin, dass dieses Holz eine höhere Standfestigkeit hat und somit über eine längere Zeit den Kaminofen warm hält.
Wichtige Parameter
Für den Nutzer von Energieholz sind folgende Parameter für die Bewertung wichtig:
1. Der Energiegehalt je Holzart
der über den spezifischen Heizwert (zum Beispiel über kWh/kg oder MJ/kg) definiert wird - hier eine Übersicht über ausgewählte Holzarten:
AusgewählteHolzarten | Durchschnittlicher Heizwert (kWh/kg) | Durchschnittlicher Heizwert (kWh/Raummeter) | Durchschnittlicher Heizwert (MJ/kg) |
Eiche | 4,2 | 2000 | 15,0 |
Buche | 4,2 | 2000 | 15,0 |
Birke | 4,3 | 1900 | 15,0 |
Kiefer
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4,3
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1600
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15,5
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Fichte | 4,3 | 1400 | 15,5 |
2. Der Wassergehalt des Holzes
Dies bedeutet für den Holznutzer, je höher der Wassergehalt des Holzes ist, desto geringer ist der verbleibende Heizwert für die eigentliche energetische Nutzung. Deshalb sollte man beim Kauf von Holz auf einen möglichst niedrigen Wassergehalt achten ( maximal 15-20% Wassergehalt, dann kann mit einem durchschnittlichen Heizwert von 4 kWh/kg gerechnet werden), um eine maximale energetische Nutzung für die Feuerstätte zu erreichen.
Hinweise zur Lagerung
Da nasses Holz mit einer wesentlich niedrigen Energieausbeute verbrennt, spielt die richtige Lagerung beim Verbraucher eine wichtige Rolle. Deshalb sollten folgende wichtigen Hinweise unbedingt beachtete werden:
- Als Lagerort sollte ein sonniger Platz ausgesucht werden
- Der Lagerboden muss trocken sein
- Nach dem Sommer den Holzstapel gegen Nässe abdecken
- Gute Durchlüftung gewährleisten
Übliche Handelsmaße
Generell wird zwischen zwei Maßen speziell für den Wärmemarkt unterschieden:
- 1 Raummeter = 1 cbm Holzscheite mit Zwischenräumen und 1m lang (entspricht Box: 1mx1mx1m)
- 1 Schüttraummeter = 1cbm Holzscheite geschüttet und nicht gestapelt
Essigsäure im Buchenholz
Essigsäure ist ein reines Naturprodukt und ist somit natürlicher Bestandteil von Buchenholz. In den feuchten Herbst-Winter-Frühlingsmonaten trocknet das Holz witterungsbedingt nur sehr langsam ab und die in der austretenden Feuchtigkeit integrierte Essigsäure bleibt auf dem Buchenholz zurück und bildet eine weiße Schicht. Diese Schicht ist nicht gesundheitsschädlich etc. Wenn sie das Buchenholz kurz mit Wasser abspritzen löst sich die Essigsäure auf und das Holz ist wieder optisch einwandfrei. Durch die Essigsäure entsteht kein Nachteil bei der Verbrennung, da die Essigsäure ein natürlicher Bestandteil ist.
In der Industrie wird das Buchenholz sogar extra mittels Dampf erhitzt um Essigsäure für die Lebensmittelindustrie zu gewinnen. Auch wenn die Essigsäure für den einen oder anderen kein schöner Anblick ist, so ist es aber der Nachweis das das Holz naturgetrocknet ist.