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Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau
Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau (17.03.2020)

Brentölpreis bleibt weiter unter der Ölpreismarke von 31 USD/Barrel - Euro hält sich über der Marke von 1,11 - Heizölpreise steigend

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss am zum Wochenstart mit einem starken Minus  von 2,9 % bei 53,02 Euro/100 L - dies ist der niedrigste Heizölpreis seit rund 32 Monaten.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf KaufniveauGegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 25,9 % gefallen - dies entspricht einem absoluten Minus von 18,58 Euro/100L.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Montag und dem aktuellen Stand der Börsen am Dienstagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!

Bereich Schlusskurs
13.03.2020
Schlusskurs
16.03.2020
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
17.03.2020
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual. 54,59 53,02 - 2,9 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) 33,85 30,05 - 11,2 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) 1,1109 1,1142 + 0,3 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau


Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Vortag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise:
Am Montag setzte sich der erdrutschartige Ölpreisverfall für die Rohölsorte Brent weiter fort, der Brentölpreis schloss zum Tagesende bei 53,02 USD/Barrel, dies entspricht einem Ölpreisrückgang von 11,2 % gegenüber dem Stand vom Freitag. Hauptgründe für den erneuten starken Ölpreisverfall war einerseits die sich verschärfende Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise und andererseits der anhaltende Ölpreiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland - aktuell ist keine Annäherung erkennbar. Aus aktueller Sicht dürfte der Ölmarkt mit mindestens 4 Mio. Barrel überversorgt sein, was sich natürlich auf den Ölpreis ausgewirkt hat.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf Kaufniveau

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 54,5 % gefallen - absolut entspricht dies einem Ölpreisrückgang um 35,95 USD/Barrel.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Dienstag setzt der Brentölpreis seinen Preisverfall vorerst nicht fort - aktuell steht der Brentölpreis bei 30,52 USD/Barrel, dies entspricht einem Ölpreisanstieg um 1,6 % gegenüber dem Tagesschluss vom Vortag. Die Finanz- und Aktienmärkte stabilisieren sich heute leicht, was auch dem Ölpreis hilft. Prinzipiell dürfte es auch in den nächsten Tagen weiter zu größeren Ölpreisschwankungen kommen. Bedingt durch den anhaltenden Ölpreiskrieg könnten mittelfristig Ölförderländer, deren Finanzhaushalt sehr stark vom Ölpreis abhängig ist, in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Auch an ausgewählten US-Ölförderunternehmen dürfte der niedrige Ölpreis nicht spurlos vorübergehen.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro zeigte sich am Montag leicht stärker und schloss am Tagesende bei 1,1142. Auslöser für den  Euroanstieg zu Wochenbeginn war die überraschende Zinssenkung der amerikanischen Notenbank zum Wochenausklang.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise weiter auf KaufniveauSeit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 0,4 % verringert

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Dienstag zeigt sich der Euro schwächer - aktuell steht er bei 1,1130. Im Laufe des Tages stehen verschiedene Konjunkturdaten in der Eurozone zur veröffentlichung an, die den Finanzmärkten neue Impulse verleihen könnten.

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